Segovia zur Durchreise an einem halben Tag
Meine spanischen Freunde meinten, ich sollte unbedingt Segovia anschauen. Es ist wohl das, was Dresden in Deutschland ist – eine sehr bedeutende alte Stadt.
Segovia liegt ca eine Stunde von Madrid entfernt in der Sierra Nevada, im Winter liegt hier also Schnee und es ist verdammt kalt.
Churros und Schokolade
Macht aber nichts, wenn man doch heiße Schokolade trinken, eh löffeln kann mit Churros. Eine weitere Spezialität in Segovia ist „ponche Segovia“, ein Stück Kuchen, welches für mich eine Mischung aus Zitronen-Marmorkuchen mit Vanille Pudding ist. Schmeckt jedenfalls sehr lecker.

Aquädukt
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Segovia ist das Aquädukt, was von den alten Römern 98 n. Chr. Angefangen wurde zu bauen. Was eine Meisterleistung, Stein um Stein in die Höhe von maximal 28 Metern, mit 169 Bögen. Unten sehr massiv, kreuzen sich einige Bögen erst in 4,50 Meter Höhe. Das ist zur damaligen Zeit eine neue Bauweise und somit konnte enorm viel Material gespart werden. Das Aquädukt ist auf jeden Fall atemberaubend.



Jüdisches Viertel
Von hier aus geht es ins jüdische Viertel mit süßen, kleinen Gässchen. Es gibt auch jüdische Spezialitäten neben Tapas. Da ich Vegetarierin bin, habe ich das aber ausgelassen, weil mir die Bilder sehr fleischig anmuteten.


Plaza Mayor
Weiter laufe ich vorbei an der Iglesia de San Martin, bis zur Kathedrale de San Martin und somit auf den Plaza Mayor.

Puerta de Santiago
Wie auf dem Jakobsweg folge ich den Muscheln in Richtung Santiago de Compostela. Diese führen mich zum
Jardin de los Poetas
Es ist eine unglaublich schöne Strecke und vom Park aus, hat man einen herrlich-romantisch (romanischen) Weitblick. Man sieht zum Beispiel das Museo Real Casa de Moneda de Segovia und ncoh weiter links La Vera Cruz de Sagovia. Beides lässt die Historie fühlen.


Alcazar
Ich gehe ein Stück zurück nach links oben, um schließlich zu Alcazar zu gelangen. Von Alcazar geht ein kleiner Weg vorbei an dicken Mauern runter in den riesigen Park und laufe den
Paseo del Eresma
Ich fühle mich als Wandervogel ganz auf den Spuren des Jakobsweges und lasse mich treiben. Langsam laufe ich zur Stadt zurück und erhasche von hier unten noch einmal einen fantastischen Blick auf die Kathedrale de San Martin. Nun laufe ich weiter zurück und komme wieder am Auqädukt an.


Wer nicht viel Zeit, sollte den „Umweg“ über Segovia dennoch nehmen. Für mich eine der schönsten spanischen Städte und einen kurzen Besuch wert.
