Über

Moderatorin, (reise-)journalistin, Katzenmama, Globetrotter, Bloggerin und seit neuestem campervan besitzerin

Mini Vita

Ich bin 31 Jahre jung, stehe seit meinem 4. Lebensjahr auf der Bühne. Für mich war immer klar: ich mache Theater. Daher bin ich nach Hamburg an eine Musicalschule gegangen. Nach 2 Jahren wurde ich dort rausgekickt, weil meine musikalische Gesamtleistung nicht gepasst hat. Allerdings durfte ich den Kredit trotzdem zurückzahlen. So stand ich da: in Hamburg mit einer Wohnung, einem Gewerbeschein, einer privaten Krankenversicherung und musste ohne Abschluss Geld verdienen.

erster Moderationsjob

Ich habe erstmal Promotion und Hostessenjobs gemacht. Einmal war ein Moderator krank, dann hieß es:

„Du hast was mit Bühne gemacht, du machst das jetzt.“

Das lief auch gleich sehr gut. Ich hatte Blut geleckt. Denn bei der Moderation breche ich die 4. Wand zum Publikum auf, bereite mich intensiv vor und habe total viel Abwechslung, was das Themenspektrum angeht; von einer Baumpflanzaktion in Gummistiefeln, über weltweite Livestreams, Preisverleihungen im schicken Abendkleid bis hin zu politischen Talks mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier – ist alles dabei, Und es macht riesig Spaß.

Ich habe dann Journalismus studiert, ein Volontariat in einer Fernsehredaktion absolviert und viele Moderationskurse und Coachings besucht.

seit 2010 bereise ich die Welt als Backpackerin, mit so wenig Gepäck wie möglich, minimalistisch

2012 war ich Au-pair Mädchen in Süd-Frankreich

2013 war ich Bordmoderatorin (Crew) auf einem Kreuzfahrtschiff

Seitdem schreibe ich für Koehlers Guide Kreuzfahrt und teste als Reisejournalistin 2-3 Mal pro Jahr Schiffe und berichte darüber. Außerdem lebe ich meinen Traumjob auf der Bühne und vor der Kamera.

Wenn ich nicht auf der Bühne stehe oder für meine Kunden unterwegs bin, lade ich meine Akkus auf und reise dabei total gerne (was ich auch immer in Deutschland mit meinen Jobs verbinde). Ich bin nicht der Typ, der sich nur das Hotelzimmer anschaut. Im Gegenteil lieber stehe ich morgens eine Stunde eher auf und schaue mir joggenderweise die Altstadt an, das tut auch den Füßen gut. Laufend kann man eine Stadt meiner Meinung nach sowieso besser erkunden. So laufe ich durch Städte, zu Fuß 888km den Jakobsweg und Marathone.

Ich bin ein Nomade.

Beim Reisen zog es mich öfter weiter weg; schon mit meinen Eltern neben Europa in die Dominikanische Republik, und seit 2010 als Backpackerin nach Südostasien, Zelt-Safari in Afrika (Simbabwe, Botswana, Südafrika), eine 5 wöchige Campertour durch Westaustralien, sowie meine letzte große Reise nach Kanada und Kalifornien.

Hiervon bin ich im Februar 2020 zurückgekehrt und dachte: „hmm im Sommer kannst du wieder reisen…“ und dann: Warum nicht jetzt? Einfach machen!

Es ging alles sehr schnell. Ich habe mir ein paar Camper angeschaut (das es eine Reise mit dem Campervan werden soll, wusste ich, da ich in Kalifornien 2 Wochen mit einem Juicy Car gereist bin. Außerdem wollte ich zwischen meinen Jobs bswp München oder Stuttgart mal schnell einen Abstecher nach Italien oder Frankreich machen, statt nach Hamburg zurückzufahren).

Und im Camper kann ich schließlich auch meinen besten Freund Flynn mitnehmen, einen Britisch Kurzhaar Kater.

Der zweite Anlauf hat bereits geklappt. Es war alles im Flow, ich hatte keinerlei Widerstände, was mir nochmal mehr gezeigt hat, das es genau das Richtige ist, was ich tue. Ich habe den Kaufvertrag unterschrieben, Versicherung geregelt, das Auto angemeldet, abgeholt und bin losgefahren.

von der Idee zur Umsetzung hat es keine 
4 Wochen gedauert.

Die aktuelle Corona Krise hat meiner Reise zwar einen kleinen Dämpfer gegeben und es ist wahrlich nicht der beste Zeitpunkt, um mit dem Reisen zu beginnen. Andererseits hatte ich auch hier oft Glück im Unglück: ich konnte meine alten Stätten aus der Au-pair Zeit in Frankreich anschauen, noch nach Spanien einreisen, habe Valencia, Alicante und Granada zumindest vom Auto aus gesehen, habe in Malaga noch einen Campingplatz gefunden, der mich aufgenommen hat und der auch „longterm residents“, also Menschen, die im Wohnwagen wohnen, behält.

Nun bin ich in Südspanien und hoffe, dass sehr bald die Grenzen wieder geöffnet werden, um weiterzureisen. Denn als Selbstständige in der Eventbranche sind natürlich all meine Jobs abgesagt. Zum Glück habe ich finanziell noch etwas Futter und gehe offenen Herzens durch die Welt. Daher sage ich mir:

Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort und habe Vertrauen.

Jetzt habe ich ja Zeit zum Reisen, mehr als vorher geplant…

PS einige Reisen liegen in der Vergangenheit, von den ich erzählen möchte. Davon sind einige per Schiff, Campervan, Flieger, Bus, Bahn und zu Fuß. Außerdem habe ich einmal in einem Tiny House Probe gewohnt. Auch davon möchte ich bereichten.

Ich freue mich, dass ich dich auf meine Reise mitnehmen darf. Namaste und bon voyage!

Update: Ich bin schon längst wieder in Deutschland, denke liebend gern an Spanien zurück. Über meine Erfahrungen in der Campingplatz-Quarantäne schreibe ich ein Buch. Glücklicherweise als Fernsehmoderatorin kann ich mittlerweile Livestreams moderieren.

Ich scharre schon mit den Hufen, wann die nächste Saison mit Gypsy startet. Bleibt gesund.