Dankbar für das Leben
Ich bin dankbar für mein Leben. Dankbar für die Möglichkeiten, die mir mein Job und die Sprachen bietet.
Letzte Woche habe ich in Spanien
– bei einer Video Produktion gearbeitet,
– Etwas Workation gemacht und
– War auf den Spuren des Jakobswegs wandern.
2019 bin ich ihn komplett gelaufen und fühle meine Learnings von damals immernoch so sehr.
1. Trust the camino, vertraue auf den Weg und damit vertraue ins Leben, vertraue auf Gott (denn das Göttliche ist überall)
2. Das Leben ist das, was passiert, wenn du dabei bist, Pläne zu machen. Sich einfach mal treiben zu lassen – wundervoll, caminostyle
3. Jedem Ende liegt ein Anfang inne – als ich in Finisterre den Nullpunkt passiert habe, war ich sehr traurig, das meine Reise nun endet. Um zurück zur Unterkunft zu kehren, musste ich den Nullpunkt ein zweites Mal überqueren. Dadurch bin ich quasi rückwärts gelaufen und das zählt wie minus 3 Kilometer – macht keinen Sinn beim Laufen. Also geht mein alter Weg weiter, während der Neue schon begonnen hat. Es gibt also in Wahrheit kein Ende – nur einen Flow.
4. Im Augenblick liegt alles Leben.
Die Menschen sind alle so nett, wünschen einen #buencamino und ich habe viele einzigartige Begegnungen erleben dürfen und bin körperlich weiter gegangen, als ich dachte, ich könnte. Auf dem Weg ist man sehr mit sich beschäftigt und auch offen für alle Dinge, die zwischen Himmel und Erde passieren. Diese kleinen Dinge überhaupt wahrzunehmen, ist für mich ein Wunder.
Das alles ist nicht selbstverständlich und ich bin sehr dankbar dafür 🙏
gypsylife.style 