Yoga Retreat 7 Tage Chakra Yoga auf Teneriffa in Mandala de Masca

english version below

Yoga Retreat in Mandala de Masca (Teneriffa) – 7 Tage Chakra Yoga

Für mich gab es auf meiner spirituellen Reise zwei Dinge, die lebensverändernd waren: die Vipassana Meditation auf Sri Lanka (10 Tage Meditation und schweigen im Kloster) und das Laufen des Jakobsweges 2019 (5 Wochen 888km).

Die Erwartung lag dementsprechend hoch.

Nach zwei Jahren fast dauerarbeiten, war ich auf der Suche nach einem Ort der Stille und Entschleunigung und habe ihn gefunden: Mandala de Masca. Masca ist auf Teneriffa und Mandala de Masca ist ein kraftvoller Ort, um Yoga zu machen. Die Insel hält viel für einen bereit und in einer Woche kann eine große Transformation entstehen.

In diesem Blog Artikel beschreibe ich den Ablauf, die Location und das Essen.

Ablauf

Samstags sind wir alle angekommen und wurden mit einem leckeren Getränk und Snack in Empfang genommen. Das war schon die Einstimmung auf das sehr gute Essen, was uns in den 7 Tagen erwarten würde. Abends gab es eine Vorstellung in der Gruppe, wo man auch sagen konnte, was man sich selbst für diese Woche vorgenommen hat. Außerdem konnte man verstärkend dazu, an Tag zwei mit Hilfe eines Arbeitsblatts an der eigenen Intention arbeiten. Dazu konnten wir eine Karte ziehen und es war erstaunlich wie gut die Karte mit unserer Intention resoniert hat. Meine Intention war: „Ich wähle meine Zeit weise“ – denn in der Zeit (und hoffentlich darüber hinaus), habe ich digital detox betrieben und sehr selten meine Mails oder Whatsapp Nachrichten gelesen. Das hat mir sehr gut getan. Die Schnelllebigkeit meiner Branche habe ich überhaupt nicht vermisst.

Chakra Yoga

Am ersten Tag haben wir die Basics im Yoga kennen gelernt. Das Chakra Yoga baut auf den 7 Chakren im Körper auf (oder 6 Stück, das Kronenchakra ist leicht über dem Kopf). Man arbeitet sich quasi von unten nach oben und setzt so ein starkes Fundament. Das erste Chakra steht ja für Balance und Ausgeglichenheit. Es ist leichter, später an den oberen Chakren zu arbeiten, denn alle sind miteinander verbunden und bauen in etwa aufeinander auf. Es gab spezielle Yoga Übungen, die einzelne Chakren angesprochen haben (wobei die meisten Übungen mehrere Chakren ansprechen). Dennoch gab es von unseren Yoga Lehrern Barbara & Germt eine sehr stimmige Abfolge im Aufbau. Außerdem haben die beiden sehr gut und wenn nötig korrigiert oder einen beim Stretch sanft tiefer in die Position gebracht.

Meditation

Meditations-Übungen wurden angeleitet und die Stunde mit einem gemeinsamen OM begonnen und beendet. Es war interessant zu merken, wie wir am Ende der Stunde und vor allen Dingen am Ende der Woche harmonisch miteinander geshantet haben. Gesungen haben wir ebenfalls. Beide haben dazu ein Instrument, ein sogenanntes Harmonion gespielt. Das ist ein indisches Instrument und sieht aus wie ein kleines Klavier mit einem Akkordeon. Durch die Chakren sind wir während der Woche besser mit unserem Körper in Kontakt gekommen.

Atem Session

Eine intensive Atem-Session hat bei vielen von uns Emotionen freigesetzt und auch einiges im Körper gelöst. Man sagt, einige Dinge aus der Vergangenheit werden in den Muskeln gespeichert und so können diese Emotionen gehen. Der ganze Körper hat gekribbelt. Man hat in dem Moment mehr Sauerstoff im Blut und wird durch diesen Prozess begleitet.

Transformierend

Die Insel fühlt sich für mich sehr kraftvoll an und dadurch, dass man die ganze Woche in der Yoga Bubble ist, unterstützt durch das Essen, konnten sich bei mir viele Dinge lösen. Die Woche hat sich für uns alle wesentlich länger angefühlt. Auch die Tatsache, dass man sehr bewusst im Moment ist, hat einen die Zeit langsamer vorkommen lassen. Gefühlt war ich einen Monat weg.

Es war sehr transformierend.

Auf den exakten Aufbau möchte ich nicht weiter eingehen, denn die Inhalte haben sich die Yogalehrer und Veranstalter ausgedacht.

Location

Mandala de Masca ist im malerischen Ort Masca. Der Ort ist ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen und besteht aus drei kleinen Dorfteilen. Mandala de Masca liegt ziemlich in der Mitte. Die Anfahrt erfolgt von Santiago del Teide und dann fährt man den Berg in sehr steilen Serpentinen hoch und wieder runter. Am Rand der Straße gibt es zwar Betonpfeiler, diese suggerieren Sicherheit. Doch in die Tiefe stürzen, wäre ungünstig. Doch auch Busse und Wohnmobile fahren hier. Letzteres würde ich als erfahrene Campervanerin wirklich nicht empfehlen. Die Kurven sind sehr kurz und eng.

Das Haus

Die Geschichte zur Location hängt mit dem Vater von Marcello zusammen. Er hatte immer die Vision von einem Wasserfall. Eines Tages war er auf Teneriffa zu Besuch, fuhr bei Regen eine Schotterstraße. Es regnete so stark, dass er anhalten musste. Plötzlich sah er zwischen zwei Bergen ein Rinnsal. Durch den starken Regen hatte sich ein Wasserfall gebildet. Er wusste, dass ist SEIN ORT. Er fing an, dort ein Restaurant hinzusetzen mit einer kleinen Küche.

Viel später kamen Marcello und Monique mit der Idee auf ihn zu, dort eine Anlage für Yoga Retreats hinzubauen. Über ein Jahr haben sie viel restauriert.

Im Wohnraum sieht man noch die Überreste des Restaurants und der Küche von damals. Es gibt 11 Zimmer zur Einzel- oder Doppelbelegung. Bei Doppelbelegung (für Pärchen oder Gäste, die sich ein Zimmer teilen möchten, auch unbekannte), wäre die Maximalauslastung 22 Gäste. Wir waren insgesamt 12 Yoga Gäste plus unsere zwei Yoga Lehrer. Wir alle haben die Gruppengröße als schön so empfunden. Beim Essen, Reden & Teilen der Eindrücke oder auch im Yoga Raum wären 22 Yoginis ganz schön viel.

Im Wohnraum gibt es einen Bereich mit Kamin, den Essbereich und einen Bereich mit kuscheligen Sitzmöglichkeiten. Snacks, Tee und Wasser mit Kräutern steht den ganzen Tag zur Verfügung. Morgens, wenn es 7.45h zum Yoga geht, werden Kerzen angezündet und Räucherstäbchen sprühen den Duft eines Yogatages durchs Haus. Das erzielt eine sehr gewisse Wirkung.

Pool & Garten

Draußen gibt es einen Pool sowie den weitläufigen Garten. Hier wird auch eigenes Obst und Gemüse angebaut wie Avocado (so cremig), Papaya (die besten der Insel), Orangen, Tomaten, Salat, Grünkohl uvw.. Autark können sie davon nicht leben und kaufen auf einem lokalen Markt zu.

Yoga Raum Shala

Shala, also der Yoga Raum (Raum der Stille) hat bodentiefe Fenster, man schaut auf die Berge und der Blick geht direkt ins Grüne. Man hat das Gefühl, Yoga mitten im Freien zu machen. Der Raum ist um eine Palme herum gebaut. So  viel Liebe muss man erst einmal zur Natur haben. Der spanische Winter ist eher ein Frühling, dennoch muss das Dach um die Palme gedichtet werden. Oben auf der Terrasse ist es tatsächlich möglich, Yoga draußen zu machen. Einen Morgen haben wir unsere 108 Sonnengrüße dort gemacht.

Der Yoga Raum ist 24 Stunden geöffnet und kann jeder Zeit in Ruhe genutzt werden.

Im Garten gibt es auch viele Schattenplätze, Hängematten oder Orte, wo man sich zur Ruhe ziehen und meditieren kann.

Essen

Wir witzelten, denn im Laufe der Woche sprachen wir immer wieder von „dish of the week“, also das beste Essen der ganzen Woche. Um ehrlich zu sein, man kann sich nicht auf EIN Essen einigen, alle waren hervorragend.

Das Essen ist die ganze Woche vegan & glutenfrei. Zum Frühstück hatten wir beispielsweise Chia Pudding, Reis mit Früchten, Obst, glutenfreies Brot mit Avocado Salat, Porridge, overnight oats, selbstgemachte Marmeladen und Aufstriche und jeden Tag einen frischen Saft oder Smoothie. Mittags und Abends gab es oft etwas Warmes oder Salat wie Salat mit Avocado, Ramen, Rote Beete Humus, Tofu wie Braten mit Klößen, Pilze und Käse aus Cashew mit einer Art Waffel, ein Curry und viele andere schmackhafte Köstlichkeiten. Das Essen wurde wie in einem 5 Sterne Restaurant angerichtet. Meist gab es mittags zum Nachtisch noch ein Dessert.

Workshops & Massage

Es gab während der Woche zusätzlich noch Workshops. Wir haben zum Beispiel „Japa Mala“ also eine Meditationskette gemacht. Außerdem gab es Ende der Woche einen Kochkurs mit einfachen Rezepten für zu Hause und wir wurden in der Thai Massage unterrichtet.

Massagen vor Ort können ebenfalls gebucht werden.

Umgebung

Masca lädt zum Wandern ein. Entweder „runter“ ins Dorf oder nach oben zu einem Aussichtspunkt und Café. Es ist allerdings sehr steil und man sollte  unbedingt Wanderschuhe anziehen. Von hier kann man diverse Kanarische Inseln sehen. La Gomera steht direkt gegenüber von diesem Teil der Insel.

Special Thanks to

Monique & Marcello sowie das gesamte Team, für das Raum halten und das wundervolle Essen, unsere sehr weisen Lehrer Barbara & Germt, sowie Tanja, Sarah, Ramona, Astrid, Kim & Natalie, Berry & David, Vilius, Ea und Petra. Wir waren eine fantastische Gruppe mit einer sehr guten Gruppenenergie.

Es  war für mich eine wundervolle sehr transformierende Erfahrung und ihr alle habt mit eurer Energie einen Teil dazu beigetragen.
Namasté

für weitere Informationen: https://www.mandalademasca.com/

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Yoga Retreat in Mandala de Masca (Tenerife) – 7 days Chakra Yoga


For me, there were two things on my spiritual journey that were life-changing: the Vipassana meditation in Sri Lanka (10 days of meditation and silence in the monastery) and walking the Camino de Santiago in 2019 (5 weeks 888km).

So the expectation was accordingly high.


After two years of almost working permanently, I was looking for a place of silence and deceleration and found it:

Mandala de Masca

Masca is on Tenerife and Mandala de Masca is a powerful place to do yoga. The island holds a lot for you and in one week a great transformation can happen.
In this blog article I describe the itinerary, the location and the food.

Agenda


Saturday we all arrived and were welcomed with a delicious drink and snack. This was already the mood for the very good food that would await us in the 7 days. In the evening there was a presentation in the group, where you could say what you had planned for this week. In addition, we were able to work on our own intention on day two with the help of a worksheet. For this we could draw a card and it was amazing how well the card resonated with our intention. My intention was „I choose my time wisely“ – because during that time (and hopefully beyond), I did digital detox and very rarely read my emails or Whatsapp messages. This has been very good for me. I didn’t miss the fast pace of my business at all.


Chakra Yoga


On the first day we got to know the basics of yoga. Chakra yoga builds on the 7 chakras in the body (or 6 of them, the crown chakra is slightly above the head). You kind of work your way up from the bottom, setting a strong foundation. After all, the first chakra stands for balance and equilibrium. It is easier to work on the upper chakras later, because they are all connected and build on each other. There were specific yoga exercises that addressed individual chakras (though most exercises address multiple chakras). Nevertheless, there was a very coherent sequence in the structure by our yoga teachers Barbara & Germt. In addition, the two corrected very well and when necessary or gently brought one deeper into the position during the stretch.


Meditation


The Meditation started and ended with a common OM. It was interesting to notice how we chanted harmoniously together at the end of the hour and especially at the end of the week. We sang together as well. Both of them played an instrument called a „harmonion“. This is an Indian instrument and looks like a small piano with an accordion. Through the chakras we got more in touch with our bodies during the week.


Breathing Session

An intense breathing session released emotions in many of us and also released some things in my body. They say some things from the past are stored in the muscles and so those emotions can go. The whole body was tingling. You have more oxygen in your blood at that moment and you are accompanied through this process by the teachers. They support it by singing, music and touching certain parts of the body, which are relevant.

Transforming


The island feels very powerful to me and by being in the yoga bubble the whole week, supported by the food, many things were able to release for me. The week felt much longer for all of us. Also being very aware of being in the moment made time seem slower. It felt like I was gone for a month.


It was very transformative.


I won’t go into the exact structure, as the yoga teachers and organizers came up with the content.
Picture morning meditation at Teide

Location


Mandala de Masca is in the picturesque town of Masca. The place is a great starting point for hiking and consists of three small village parts. Mandala de Masca is pretty much in the middle. The approach is from Santiago del Teide and then you drive up and down the mountain in very steep switchbacks. At the edge of the road there are concrete pillars, these suggest safety. But to fall into the depths would be inconvenient. But also buses and campers drive here. I would not recommend to drive with a van as an experienced campervaner. The curves are very short and narrow.


The House

The story about the location is related to Marcello’s father. He always had a vision of a waterfall. One day he was visiting Tenerife, driving a dirt road in the rain. It was raining so hard that he had to stop. Suddenly he saw a trickle between two mountains. A waterfall had formed because of the heavy rain. He knew that this was HIS PLACE. He started to put there a restaurant with a small kitchen.
Much later, Marcello and Monique approached him with the idea of building a yoga retreat facility there. Over a year they did a lot of restoration.
In the living room you can still see the remains of the restaurant and kitchen from back then. There are 11 rooms for single or double occupancy. For double occupancy (for couples or guests who want to share a room, even unknown), the maximum occupancy would be 22 guests. We were a total of 12 yoga guests plus our two yoga teachers. We all found the group size to be nice that way. When eating, talking & sharing impressions or even in the yoga room, 22 yoginis would be quite a lot.
In the living room there is an area with a fireplace, the dining area and an area with cozy seating. Snacks, tea and water with herbs are available all day. In the morning, when it is 7.45h for yoga, candles are lit and incense sticks spray the scent of a yoga day through the house. This achieves a very certain effect.

Pool & Garden


Outside there is a pool as well as the extensive garden. Here they also grow their own fruits and vegetables like avocado (so creamy), papaya (the best on the island), oranges, tomatoes, lettuce, kale and more. Self-sufficient they can not live from it and buy at a local market.

Yoga Room Shala


Shala, the yoga room (room of silence) has floor-to-ceiling windows, you look at the mountains and the view goes directly into the green. You have the feeling of doing yoga in the middle of the open air. The room is built around a palm tree. You have to have that much love for nature first. The Spanish winter is more like spring, yet the roof has to be sealed around the palm tree. Up on the terrace it is actually possible to do yoga outside. One morning we did our 108 sun salutations there.
The yoga room is open 24 hours and can be used at any time at leisure.
There are also many shady spots in the garden, hammocks or places to retreat and meditate.

Food


We joked because throughout the week we kept talking about „dish of the week“, meaning the best meal of the whole week. To be honest, you can’t agree on ONE meal, they were all excellent.
The food is vegan & gluten free all week. For breakfast, for example, we had chia pudding, rice with fruit, fruit, gluten-free bread with avocado salad, porridge, overnight oats, homemade jams and spreads, and a fresh juice or smoothie every day. Lunch and dinner often included something hot or salad like salad with avocado, ramen, beet hummus, tofu like roast with dumplings, mushrooms and cheese made from cashew with a kind of waffle, a curry and many other savory delights. The food was served like in a 5 star restaurant. Usually there was a dessert for lunch.

Workshops & Massage


There were additional workshops during the week. For example, we did „Japa Mala“, a meditation chain. There was also a cooking class at the end of the week with simple recipes to take home and we were taught Thai massage.
Massages on site can also be booked.

Surrounding


Masca invites you to hike. Either „down“ to the village or up to a viewpoint and café. However, it is very steep and you should definitely wear hiking boots. From here you can see several Canary Islands. La Gomera is directly opposite this part of the island.

Special Thanks to


Monique & Marcello as well as the whole team, for holding the room and the wonderful food, our very wise teachers Barbara & Germt, as well as Tanja, Sarah, Ramona, Astrid, Kim & Natalie, Berry & David, Vilius, Ea and Petra. We were a fantastic group with a very good group energy.
It was a wonderful vexperience for me and you all contributed with your energy.

For more information feel free to check out the homepage: https://www.mandalademasca.com/


Namasté

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